KLV-09-MLF-1 Foto: Hubert Hermanns, https://www.photo-ecke.de/

KLV-09-MLF-1

Wasser im Keller

Wasser im Keller
Foto: Feuerwehr Kleve

Wie können Sie sich und besondere Sachwerte schützen?

 

Aufgrund hoher Grundwasserstände, Überschwemmungen beziehungsweise in Folge von Starkregenereignissen können immer wieder Wege, Gärten und zum Teil auch Keller unter Wasser stehen. Es ist absolut verständlich, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve und der umliegenden Dörfer dann an die Feuerwehr denken. Doch nur in wenigen Fällen ist die Lage so, dass die Feuerwehr Kleve mit ihren Mitteln unterstützen muss und bzw.kann.

Das Problem ist, dass Sie wahrscheinlich nicht der/die Einzige sind der/die Hilfe braucht. Die Feuerwehr muss Prioritäten setzen, zuerst sind die Deichverteidigung und die Flüsse wichtig, damit nicht noch mehr Wasser nachkommt. Dann erst geht es zu den einzelnen Häusern. Man kann sich also als Besitzer/in eines Hauses nicht darauf verlassen, dass sofort Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.

Wenn das Wasser nur bis zu einer Tiefe von zwei bis drei Zentimetern steht, macht ein Pumpen der Feuerwehr keinen Sinn, dann muss man selbst diese geringe Menge mit Lappen und Eimer aufnehmen.

Wir geben Hinweise, worauf Sie in dieser Situation achten sollten, und wie Sie sich zu der "Gefahrenabwehr" selbst helfen können:

  • Lagern Sie wertvolle Gegenstände hoch oder entfernen Sie diese bestenfalls aus den Kellerräumen
  • Trennen Sie der Gefahr von Wasser im Keller vorsorglich elektrische Geräte vom Strom und versuchen Sie, kleinere technische Geräte und Steckdosen hoch zu lagern
  • Kontrollieren Sie bei Starkregen und hohen Wasserständen regelmäßig ihre Kellerräume, aber halten Sie sich nicht dauerhaft darin auf
  • Halten Sie, wenn vorhanden, Pumpen und Schöpfeimer bereit
  • Halten sie Abflüsse und Schächte frei, damit das Wasser abfließen kann
  • Schalten Sie bei Wasser im Keller den Strom für den Keller unbedingt ab, bevor sie ihn betreten
  • Beobachten Sie bei Wassereintritt durch erhöhtes Grundwasser den Wasserstand und warten mit Pump- und Kehrmaßnahmen ab, bis der Wasserstand stabil ist - der Grundwasserpegel muss zunächst wieder sinken
  • Helfen und informieren Sie Ihre Nachbarn/innen insb. den älteren Menschen

Wenn der Wasserstand dynamisch ansteigt oder eine eigenständige Bergung von wertvollen Sachgütern nicht mehr möglich ist, dann wählen Sie den Notruf 112 der Feuerwehr.

 

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